Der Kartenvorverkauf startet Ende 2022 zunächst schleppend und man war sich unsicher, wie die Kampagne 2023 laufen würde. Aber im Januar klingelt dann das Vorverkaufs-Telefon ständig und eines wurde ganz schnell deutlich: Der KVA wird auch im ersten Jahr nach den Corona-bedingten Absagen die Hütte voll haben!
Beste Stimmung herrscht bereits zur ersten Sitzung im Alsbacher Sonnensaal. „Das Meer ist blau, die Qualle lacht, beim KVA ist Fassenacht“ lautet das Kampagnenmotto und und mottogerecht eröffnen die Kleinsten mit einem Schautanz zu „Unter dem Meer“ aus dem Film Arielle den närrischen Abend im gut besuchten Sonnensaal des Alsbacher Bürgerhauses.
Nachdem er das närrische Auditorium begrüßt hat, schlüpft Vereinsvorsitzender und Sitzungspräsident Charly Zimmermann gleich nach dem Eröffnungs-Gardetanz der Peanuts Garde (Leitung Laura Eberhard, Martina Schwarz, Lisa Hamel) in seine Rolle als Protokoller. „Der Mann mit de Latern“ nimmt mit gekonnt gereimten Worten die Weltpolitik aufs Korn, rechnet mit den Despoten dieser Welt ab, erkennt bei der Politik in Berlin auch einen Fachkräftemangel und glossiert das Auftreten der Deutschen Herren-Fußball-Nationalmannschaft: „Kein Mannschaftsgeist, net eingespielt, teilweis net fit, da brannte glei nach dem erste Spiel schon heftig die Hütt.“
Nach dem Gardetanz der Mini-Garde (Leitung Julia Prinz, Dani Rückert, Melanie Schmidt) berichten zwei Junggesellen (Nick Merschroth, Simon Vater) darüber, wie sie die Coronazeit überbrückt haben. Da wurde vor lauter Einsamkeit in der Quarantäne aus Pappkarton eine Wegbegleiterin namens Chantalle gebastelt und die Erkenntnis gewonnen, dass die ganzen online Partnerbörsen eher mit einem vorweihnachtlichen Schrottwichteln zu vergleichen sind.
Der Schautanz der Peanuts-Garde leitet über zum Auftritt von Bürgermeister Sebastian Bubenzer zusammen mit der neuen Alsbacher Pfarrerin Hannah Woernle. Quasi als die Fanta 2 stellen die beiden Hannah Woernle in einem Rap den Zuschauern vor. Jetzt wissen wir, warum „Die da“ montags nie da ist. Ein gelungener Auftritt.
Es folgt die Sonderschau der Komitees, die in diesem Jahr an Bord der EIDA spielt und die Zuschauer begeistert. Wir werden Zeuge, wie diese Pauschalreise der Corega Tabs Tours so manche Facette unseres gesellschaftlichen Lebens aufgreift. Winnetou beklagt sich über seine Vertreibung aus den Bücherregalen und den Kinos, eine Bordhochzeit endet im Gender-Chaos und Waltraud und Mariechen lernen, dass eine ALL inklusive Reise doch nicht ins All führt. Spätestens als „Die Flippers“ (Paul Reuter, Nick Merschroth, Simon Vater) die Bühne betreten und live den Ohrwurm „40 Jahre die Flippers“ zum Besten geben, hält es die Zuschauer nicht mehr auf den Sitzen. Damenkomitee-Präsidentin Gitti Eichler-Zimmermann, verantwortlich für Idee, Texte und Umsetzung, freut sich über Standing Ovations im Sonnensaal.
Der fetzige Gardetanz der Champagner-Garde (Leitung Jacqui Meyer, Jasmin Müller, Anna-Lena Schmidt) eröffnet die zweite Halbzeit, in der Peter Zimmermann und Katja Kröckel als Ehepaar Pfützenreiter mit den typischen Szenen einer Ehe für die ersten Lacher sorgen.
Die „Bergstreet-Dancer“, das Männerballett des KVA (Leitung Carmen Dornbach, Gitti Eichler-Zimmermann), schaffen es mit ihrem Piratentanz wieder einmal, dass der Saal tobt. Und auch deren Maskottchen der „Schnuddler vom Berg“ (mit eigener Facebook-Seite und eigenem Instagram-Account!) ist total aus dem Häuschen.
Nun erobert die KVA Gesangsgruppe „Die Eeser“ den Saal. Die vier stimmgewaltigen Damen Karin Eichler, Gitti Eichler-Zimmermann, Natascha Jährling-Trunk und Carmen Dornbach bringen mit alten und neuen Hits und Stimmungsliedern den Saal zum Kochen. Simone Schaaf sorgt danach als etwas einfältige Hochzeiterin dafür, dass das Zwerchfell ordentlich Arbeit bekommt.
Nach dem Schautanz der Konfetti-Garde bringen Ute Späth von den Bürgerfunken in Lorsch und Madelaine Kath von der SKG Nieder-Beerbach als zwei Bedienungen die Zuschauer noch einmal zum Lachen und verursachen einige „Uijuijuijuijuijuijui – Auwauhwauhwauhwauh“.
Die Champagner-Garde nimmt die Gäste im Sonnensaal mit ihrem Schautanz mit auf eine tänzerische Schiffsreise in die großen Häfen der Welt auf den verschiedenen Kontinenten – ein toller Abschluss für eine knapp fünfstündige, aber stets kurzweilige Sitzung, in der wirklich für jeden Geschmack etwas dabei war. Der Karnevalverein Alsbach hat es wieder einmal geschafft, seine Zuschauer zu begeistern.
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